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LOGOPÄDISCHE PRAXIS P. WENZEL

 

In der Logopädie werden die Sprache, das Sprechen, die Stimme und das Schlucken therapiert.

Leistungsbereiche der Logopädie:
(alle Krankenkassen, Hausbesuch, Privatpatienten u. Privatzahler)
SPRACHE

Bei der „Sprache“ ist das „Was“ betroffen.

Man kann sich nicht sprachlich ausdrücken.

Es fehlen z.B. die Wörter. Durch einen Schlaganfall kann so eine Wortfindungsstörung entstehen. Oder bei Kindern, ist der Wortschatz noch nicht weit genug ausgebildet. Auch wenn sie Sprache verstehen (passiver Wortschatz), gelingt es ihnen nicht, sich durch Worte mitzuteilen (aktiver Wortschatz).

Oft sind auch die grammatischen Strukturen betroffen. Man spricht von einem Dysgrammatismus. So werden bspw. Artikel verwechselt, der Satzaufbau ist durcheinander, die Sprache besteht nur aus sogenannten „Schlagwörtern“ (wichtigstes Informationswort) oder aus 2 - 3 Wortsätzen.

Die mündliche Sprache spiegelt sich in der schriftlichen Form wieder. Hier sind dann Probleme beim Lesen, Dyslexie genannt und im Schreiben, der Dysgraphie zu finden.

SPRECHEN

Beim „Sprechen“ ist das „Wie“ betroffen.

Z.B. verwechseln Kinder manche Laute, sprechen sie anders aus oder lassen sie vollständig weg. Das ist die sogenannte Dyslalie. Hierbei entstehen ganz eigene Wortschöpfungen wie: „Haubummi“ statt „Kaugummi“ oder „tut ma“ statt „Kuck mal“.

Aber auch durch Verletzungen im Gehirn (z.B. Schlaganfall) oder durch degenerative Hirnerkrankungen wie: Morbus Parkinson, ALS oder Multiples Sklerose kann sich das Aussprechen verändern. Es kann undeutlicher, man sagt auch verwaschen dazu und langsamer werden. Dieses Erkrankungsbild heißt Dysarthrie.

In das Gebiet des Sprechens gehören auch das Stottern, der Fachbegriff heißt Balbuties, und das Näseln, die Rhinophonien.

ZENTRALE AUDITIVE WAHRNEHMUNG *

Jedes Wort, was wir klanglich und inhaltlich lernen, nehmen wir durch unser Gehör auf. So ist die wichtigste Voraussetzung für das Sprechen und die Sprache unsere Hörwahrnehmung.


Ich höre -> Ich spreche -> Ich schreibe und lese.

STIMME

Stimmliche Probleme können unterschiedliche Gründe haben.

Es gibt auf der einen Seite die Funktionelle Dysphonie. Das bedeutet, dass man durch eine ungesunde Technik, z.B. eine falsche Atemtechnik, eine veränderte Stimme hat.

Auf der anderen Seite gibt es die Organische Dysphonie. In dieses Erkrankungsfeld gehören bspw. die Stimmlippenknötchen, die Recurrenzparese (Lähmung des „Stimm-nerves“) und auch die Laryngektomie (Entfernung des gesamten Kehlkopfes).

Zum Krankheitsbild Laryngektomie möchte ich noch hinzufügen, dass man eine neue Stimme erlernen kann. Sie wird dann durch die Speiseröhre erzeugt, die sogenannte Ösophagusersatzstimme.

SCHLUCKEN

Zum Gebiet der Dysphagie gehören Patienten, deren Schluckmuster verändert ist oder die ihre Schluckfähigkeit, z.B. wieder durch eine Hirnverletzung ganz verloren haben.

GESICHTS-, MUND- und ZUNGENMOTORIK

Bei Kindern spricht man von einer Myofunktionellen Dystonie, wenn ein Ungleichgewicht in der Muskulatur besteht. So ist bspw. die Oberlippe schmaler als die Unterlippe, die Zunge ist nicht kräftig genug, der Speichel läuft aus dem Mund oder der Mund ist ständig offen. Eine andere Erkrankung ist die Fazialisparese oder die Faziale Mundastschwäche. Auslöser dieser Lähmung des „Gesichts-nerves“ kann wieder eine Schädigung im Hirnbereich sein.

KONTAKT
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